Bemerkenswert

Peter Benedix - Dokumentarfilmer, Idealist und Kämpfer!

Peter, ist bemerkenswert...ja, genau...Das ist er! Ich habe erst über Facebook von Ihm und seiner Arbeit erfahren. Er ist Dokumentarfilmer. Sein erstes Werk: "Heimat auf Zeit". Dieser Film entstand in in meiner Heimat, der  Niederlausitz.

Seit Jahren wird Braunkohle abgebaut. Zu Schulzeiten war ich fleißig bei Demonstrationen dabei. Aber mittlerweile ist ein Dorf der Braunkohle gewichen. Die nächsten Orte sollen folgen. Nun ist es der Heimatort meiner Oma und meiner Tante. Meine Großeltern gingen dort schon in die Schule, meine Mutter und Tanten wurden dort groß und ich habe mit  meinen Cousins und Cousinen im Wald rumgeräubert, Buden gebaut, Pilze gesucht... was passiert in der Zukunft?

Braunkohle - subventioniert durch den Staat & größter Arbeitgeber der Region 


Aber wo bleiben die Menschen deren Häuser abgebaggert werden? Wie fühlt sich Heimat auf Zeit an? Was tun die Menschen mit der Gewissheit der Heimatlosigkeit?  Er hat den Anspruch einer neutralen Betrachtung des Spannungsfeldes zwischen Energie, Arbeitsplätze, Protest und Heimat.  Peter und sein Team zeigt dies in seinem ersten Film "Heimat auf Zeit". Nun möchte Peter seinen zweiten Film "Brückenjahre" drehen. Dazu braucht er die notwendigen finanziellen Mittel um es zu verwirklichen, mehr dazu erzählt er unten selbst. 

Ich möchte Peter helfen! Bitte unterstützt mit mir dieses Projekt!!! 
Dokumentarfilm Brückenjahre

Spendenkonto: 0071844838 | BLZ: 70022200 | IBAN: DE92700222000071844838 | Bank: Fidor Bank | 
Inhaber: Peter Benedix 

Peter Benedix - Dokumentarfilmer
 Hier ein paar Worte von Peter:

Zu dem Projekt kam ich eigentlich durch puren Zufall. Ich saß am 17. September 2007 im Auto und hörte die Nachrichten. Im letzten Beitrag hieß es, dass in der Lausitz drei neue Tagebaue entstehen und dafür drei Dörfer umgesiedelt werden sollen. Naiv wie ich damals war dachte ich sofort ‚das wird nie passieren – man siedelt doch nicht so einfach ein ganzes Dorf um‘. Der Gedanke ließ mich aber nicht los, ich begann zu recherchieren und stellte schnell fest, dass dies in Deutschland inzwischen über 300mal geschehen ist und noch heute fortlaufend passiert. Das mir diese Facette unseres Wohlstandes – denn um den geht es ja in der Energiefrage vordergründig – so gänzlich an mir vorbeigegangen war, verblüffte mich. Noch mehr verblüffte mich jedoch, dass ich damit der breiten Mehrheit der deutschen Bevölkerung entsprach. Also wollte ich wissen, wie es zu solchen Entscheidungen kommt, was das für die Betroffenen bedeutet und was die Nutzen und Folgen sind.

Heimat auf Zeit

Es entstand mein erster abendfüllender Dokumentarfilm. Heimat auf Zeit. Mein kleines Team und ich hatten schnell erkannt, dass Neutralität und Unabhängigkeit die höchsten Güter für ein solch brisantes Thema sind. Heimat, Vertreibung, Energie und Arbeit sind Worte, die nun mal nicht gern in einem einzelnen Satz gehört werden. Das bietet viel Angriffsfläche für Kritiker und somit entschieden wir uns für eine Finanzierung ohne Lobbybeteiligung. Der Weg war schwer und kostspielig, aber es war jede Filmminute wert. Spätestens nach der Premiere in der Dorfkirche zu Kerkwitz zu Pfingsten 2009 waren wir bei den Menschen vor Ort angekommen.

Nicht nur deshalb kam ich die letzten fünf Jahre immer wieder mit der Kamera in diese kleinen Gemeinden, die den drohenden Tagebau jeden Tag etwa einen Meter auf sich zuwandern sehen. Es waren schöne und auch anstrengende Jahre und nun ist es Zeit für die Fortsetzung mit dem Titel BrückenJahre. Warum gerade jetzt? Die Zeit ist reif. Es ist in den letzten Jahren in Sachen Energie viel passiert – nicht nur innerhalb der bedrohten Gemeinden, sondern in ganz Deutschland. 


Warum ich das mache? Ich glaube daran, damit einen Beitrag leisten zu können. Ein Beitrag zu einem besseren Verständnis für unsere Gesellschaft. Ich war nie ein Freund von aufdiktierten Meinungen darüber, wie ich über etwas zu denken hätte. Deshalb möchte ich dem Zuschauer meiner Filme viele Fragen stellen, die Antwort aber ihm selbst überlassen. Das dies auch diesmal wieder finanzielle Unabhängigkeit erfordert, ist ein Preis, der gezahlt werden muss. Ich hoffe jedoch, dass ich zusammen mit meinem kleinen Team bis zum Stichtag den notwendigen Betrag zusammensammeln kann, um die letzten fünf Jahre Arbeit zu retten und eine für mich sehr wichtige Botschaft unter die Menschen tragen zu können.



1 Kommentare:

  1. Hab schon darüber gelesen...toll, dass Du Dich nun auch dafür einsetzt !

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